Ein letztes Mal gehe ich die Straße,
die mir so vertraut -
die meine Heimat war.
Hier habe ich sie gefunden.
Freunde!
Werde ich sie vermissen?
Werde auch ich ihnen fehlen?
Ich treffe die alte Frau von Nummer Acht.
Sie lächelt mir zu.
Freundlich.
Doch ihre Augen sind leer.
Ohne Glanz.
Längst ist sie in einer anderen Welt.
Dort, wo alles besser ist.
Auf ewig.
Gegenüber spielen Jana und Peter.
Ihre Spiele sind Ernst -
zu ernst für eine Kinderwelt.
Sie streiten und sie knuffen sich.
Das Mädchen wird böse - laut.
Dann ein liebevolle Umarmung,
ein Kuss auf die Wange.
Der Junge errötet.
Bei den Garagen sehe ich Tina,
das Mädchen von nebenan,
in den Armen eines Jungen.
Erfahrungen der ersten Liebe.
Der Enttäuschung.
Der Tränen?
Am Ende der Strasse treffe ich sie,
die mir Vater und Mutter waren.
Von allen nur die Griechen genannt.
Vertraute Freunde.
Sie winken sie mir freundlich zu.
Wie immer.
Hier ist mein Weg nun zu Ende.
Liebevolle Umarmungen.
Marias großer, weicher Busen.
Geborgenheit!
Costa' s kräftige Hände,
ruht in der meinen.
Meine Augen werden feucht.
Kann ich je ohne sie leben?
Ohne meine Straße?
Wehmut in meinem Herzen.