Ein Kind - in Liebe geboren,
doch die Mutter, die sah es nie.
Bei der Geburt hat sie ihr Leben verloren;
der Vater es ihm niemals verzieh.
Der Junge wuchs auf, ohne Freude und Spaß,
die Kindheit war trostlos und leer.
Vom Vater erfuhr er nur Wut und Hass,
Geborgenheit - die fand er nie mehr.
In der Schule, da gab es nur Spott und Hohn.
Die Kinder, sie waren grausam und dumm.
Boshaftigkeit - nicht Freundschaft sein Lohn
und so wurde er langsam stumm.
Doch dann, als er war zum Manne gereift,
fand er ein Mädchen das Liebe ihm gab.
Und als er mit ihr nach den Sternen greift -
ein Anderer sein Glück ihm verdarb.
Enttäuscht und voller Überdruss
nahm er ein Gewehr zur Hand.
Das Bild der Geliebten – ein lauter Schuss.
Ein Leben ohne Liebe sein Ende fand.