Osterfeuer brennen auf dem Felde,
sie künden den nahen Frühling an.
Und hinter den Türen wird in Bälde,
des Osterhasen Arbeit getan.
Die Mutter, die Oma und auch der Papa,
bemalen die Eier mit viel Fantasie.
Und war dann der Osterhase erst da,
vergisst man der Kinder Freude nie.
Der Ostersonntag, so ist es Brauch,
beginnt im Dorf mit einem Gebet.
Die Glocken des Kirchturms rufen laut.
Nun aber schnell - sonst wird es zu spät.
Der Pfarrer erzählt nun vom Osterfeste,
die Kinder zappeln schon ganz nervös.
Werden sie was finden im Osterneste,
oder war der Hase ihnen heute bös?
Sind statt bunter Eier und süßen Sachen,
nur Steine oder gar nichts in den Ecken?
Doch hört man nur helles Kinderlachen,
sie kennen die Hasen, die Eier verstecken!
Zuhause wird der Braten lieblich duften
und wenn das Fest schon längst beginnt,
dann müssen Mutter und Hase noch schuften,
für Überraschungen und ein glückliches Kind.