Dunkele Gestalten tanzen im Schein des Feuers.
Gespenstische Silhouetten in der Dämmerung.
Nackte Füße stampfen im roten Wüstensand,
zu rhythmischen Klängen klagender Trommeln.
Gurrende Gesänge durchdringen die Nacht,
lassen Schakale und Wölfe verstummen.
Nur ein mutiger Adler, der am Himmel thront,
umkreist einsam die entrückten Tänzer.
Eingebettet in prachtvollem Federschmuck,
liegt der einst so große Stammesführer.
Umhüllt von den lodernden Flammen des Feuers.
Seine Seele, schon längst im Reich Manitus.
Ein Medizinmann, bunt und bizarr anzusehen,
umkreist singend und lobend den toten Leib.
Sein Antlitz flehend zu den Sternen gewand,
beschwört er den erlösenden Geist.
Furchtlos unterbricht der Adler seine Kreise.
Mit ausgebreiteten Schwingen gleitet er hinab.
Bereit, den Geist des Häuptlings zu empfangen,
mit ihm zu entschweben in die Unendlichkeit.