Nebel umhüllte Felder - blutgetränkte Wiesen.
Schwerter blitzen in grausamer Schlacht.
Rufe erschallen: "Nimm’ das - nimm’ diesen."
Die Körper ermatten - nichts ist vollbracht.
Der Krone haben sie Treue geschworen.
Ihr Führer sitzt stolz auf hohem Ross.
Noch ist dieser Kampf nicht verloren -
weiter dringt des Heeres Tross.
Der Herrscher - ein Vorbild für die Recken.
Furchtlos er die Klinge führt.
Ein Hieb - zerbrochen ist des Gegners Stecken.
Nur kurz hat ihn der Tod berührt.
Vergangen sind Stunden da der Kampf begann,
die Sonne brennt heiß vom Himmel.
So manches Leben schon zerrann -
der König treibt vorwärts seinen Schimmel.
Nun neigt sich die Schlacht dem bitteren Ende.
Und auch der Tag ist fast vorbei.
Niemanden gelang des Kampfes Wende -
es hallt der sterbenden Geschrei.
Mit Hurra hat dieser Krieg begonnen,
doch manch Ritter schleicht davon.
Der Glaube wurde ihm genommen -
beim Anblick des Blutes Strom.
Doch was hilft
das Jammern und Verzagen?
Ein neuer Tag wird kommen;
wieder wird man Feinde jagen -
und vielleicht das eigene Lebe
wird dir dann genommen.